Die griechische Küstenwache hat mit einer umfangreichen Rettungsaktion insgesamt 69 Migranten aus einem steilen und felsigen Küstenabschnitt.
Flüchtlingsunterkunft in Zelten am griechischen Strand (Symbolbild).
Flüchtlingsunterkunft in Zelten am griechischen Strand (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Osten Griechenlands sind 69 Migranten aus einem Küstenabschnitt gerettet worden.
  • Unbekannte Schleuser aus der Türkei hätten sie dort abgesetzt.

Eine zweitägige Aktion der griechischen Küstenwache rettete 69 Migranten aus einem steilen und felsigen Küstenabschnitt einer Insel im Osten der Ägäis (Meer zwischen Griechenland und der Türkei), teilte die Küstenwache am Freitag mit. Die Menschen seien in kleineren Gruppen von den Felsen der Küste der Kleininsel Psará in Sicherheit gebracht worden.

Unbekannte Schleuser hätten sie vor zwei Tagen offenbar aus der Türkei abgeholt und in Psará abgesetzt. Die Migranten – deren Nationalität noch unklar ist – sollen in das Registrier- und Aufnahmelager (Hotspot) von der grösseren Insel Chios gebracht worden, sagte ein Offizier der Küstenwache der Deutschen Presse-Agentur. Das Lager dort hat eine Aufnahmekapazität von rund 1'000 Menschen und ist restlos überfüllt. Am Freitag lebten dort mehr als 2'000 Flüchtlinge und Migranten.

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