Die russische Grenzregion Belgorod steht nach Aussagen des dortigen Gouverneurs weiter unter Beschuss. Er berichtet über vom Himmel fallende Flugzeugtrümmer.
Belgorod
In Belgorod sind am 23. Mai nach Kämpfen beschädigte gepanzerte Militärfahrzeuge zu sehen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gouverneur des russischen Belgorod berichtet über anhaltenden Beschuss.
  • Er berichtete, dass mancherorts Trümmer von Flugobjekten vom Himmel gefallen seien.
  • Verantwortlich sind aufseiten der Ukraine kämpfende russische Nationalisten.
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Der Gouverneur der an die Ukraine grenzenden russischen Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, hat über anhaltenden Beschuss berichtet.

Mancherorts seien Trümmer von Flugobjekten, die die Luftverteidigung abgeschossen habe, vom Himmel gefallen, schrieb Gladkow am Sonntag im Messaging-Dienst Telegram. Zuvor hatte er berichtet, dass am Samstag zwei Menschen getötet worden seien. 4000 sollen in Sicherheit gebracht worden sein.

Glauben Sie an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

Die aufseiten der Ukrainer kämpfende, aus russischen Nationalisten bestehende paramilitärische Vereinigung «Russischer Freiwilligenkorps» veröffentlichte ein Video. Dieses soll Kämpfer in der Grenzstadt Schebekino zeigen.

Russland gerät im Ukraine-Krieg zunehmend unter Beschuss

Die Gruppe behauptete auch, russische Soldaten als Gefangene genommen zu haben. Unabhängig überprüfen liess sich das zunächst nicht.

Russland hat vor mehr als 15 Monaten einen Angriffskrieg gegen seinen Nachbarn Ukraine begonnen. Das Land beschwerte sich in der vergangenen Woche über zunehmenden Beschuss des eigenen Staatsgebiets. Opferzahlen und Schäden stehen allerdings in keinem Verhältnis zu denjenigen in der Ukraine, wo seit Kriegsbeginn tausende Zivilisten getötet wurden.

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