Eine Woche nach der Kollision von zwei Eurofightern stürzt jetzt ein Helikopter der Bundeswehr ab. Der General Flugsicherheit soll nun die Ursache herausfinden.
Helikopter
Ein Helikopter. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der General Flugsicherheit soll den Grund für den abgestürzten Helikopter finden.
  • Die Ursache für den tödlichen Absturz ist weiterhin unklar.

Nach dem tödlichen Absturz eines Bundeswehr- Helikopters in Niedersachsen soll der sogenannte General Flugsicherheit die Unglücksursache aufklären. Die Maschine mit zwei Piloten an Bord war am Montag westlich von Hameln verunglückt. Eine Soldatin starb, der andere wurde verletzt.

Absturzursache unklar

«Die Absturzursache ist bisher vollkommen unklar», sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Abend nahe der Unglücksstelle. «Deshalb ist der General Flugsicherheit jetzt hier vor Ort.» Er kümmre sich um die detaillierte Suche der Ursache des Absturzes. Der General Flugsicherheit ist eine Position mit eigener Abteilung im Luftfahrtamt der Bundeswehr.

«Es ist für uns ein tragischer Moment und ein tiefer Schmerz.» Dies meinte von der Leyen, die den Angehörigen der Soldatin ihr Mitgefühl aussprach.

«Ein militärischer Sicherheitsbereich ist eingerichtet», teilte die Bundeswehr mit. Von der Leyen bat um Verständnis dafür, dass die Absturzstelle für geraume Zeit weiträumig abgesichert werden müsse. Unter anderem für die Suche nach der Absturzursache. Der Unglücksort liegt nach Angaben von Anwohnern an einer viel beflogenen Übungsstrecke.

Einsatzkräfte müssen behandelt werden

In einer eigens geschaffenen Dekontaminierungsstelle am Rande des Sperrbezirks sollten den Angaben zufolge alle Einsatzkräfte behandelt werden. Es geht um beim Brand des Helikopters entstandene Dämpfe. Diese Dämpfe können nach Angaben eines Feuerwehrsprechers hochgiftig sein.

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