Die Demonstrationen in Deutschland liefen bisher friedlich. Diese fanden am Rande des G7-Treffens statt.
G7-Logo am Schloss von Elmau
G7-Logo am Schloss von Elmau - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland findet das G7-Treffen statt.
  • Dies wird von Aktivisten zum Demonstrieren ausgenutzt.
  • Insgesamt waren nach Polizeiangaben bis Samstag 13 Demonstrationen angemeldet.

Die zahlreichen Kundgebungen am Rande des G7-Treffens der Aussenministerinnen und Aussenminister in Deutschland sind bislang ohne grosse Zwischenfälle verlaufen. «Bisher ist alles friedlich gewesen», sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagnachmittag in Münster (Nordrhein-Westfalen).

13 Demonstrationen

Insgesamt waren nach Polizeiangaben bis Samstag 13 Demonstrationen mit mehreren tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Stadt angemeldet. Zahlreiche Aktivisten nutzten die G7-Gespräche zu Protesten.

Um 14.00 Uhr begann auf dem Schlossplatz eine der grössten Veranstaltungen unter dem Motto «Kein Frieden durch G7». Rund 5000 Menschen wollten sich dort versammeln. Zur gleichen Zeit zogen Fridays for Future und andere Klimaaktivisten bei einer «Klima-Grossdemonstration» mit gegen 2000 Teilnehmern durch die Innenstadt.

Iranerinnen und Iraner hielten auf einer Demo Plakate mit der Aufschrift: «Iran – Call on G7 – Enough Talking, Take Action» in die Höhe. Organisiert wurde die Kundgebung vom Nationalen Widerstandsrat Iran (NWRI). Demonstriert wurde für einen Regimewechsel im Iran, die westlichen Länder wurden zum Handeln aufgefordert.

Behörden haben sich vorbereitet

Die Behörden hatten sich lange auf die grossen Sicherheitsvorkehrungen für das bis Freitag dauernde Treffen vorbereitet. Dieses steht unter Leitung der deutschen Aussenministerin Annalena Baerbock. Sie empfängt ihren US-Kollegen Antony Blinken und die Vertreter der fünf weiteren Staaten.

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G7-Treffen in Deutschland - Keystone

Zu den Sicherheitsmassnahmen gehörten unter anderem Scharfschützen auf den Dächern. Hinweise auf eine konkrete Gefährdung hatte die Polizei eigenen Angaben zufolge aber nicht. In der Innenstadt war der Bereich um den Tagungsort abgeriegelt. Deutschland hat bis zum Jahresende die G7-Präsidentschaft inne.

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