Gestern Donnerstag löste eine einzelne Fruchtfliege in der grössten Stadt Neuseelands Alarm aus. Grund: Man befürchtet Schäden in der Landwirtschaft.
Mehrere Fliegen befinden sich auf einer Zitrone. - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Neuseelands grösster Stadt wurde ein Alarm wegen einer Fruchtfliege ausgelöst.
  • Es wird befürchtet, dass die Queensland-Fruchtfliege zu einer grösseren Population gehört.
  • Sie könnte massiven Schaden in der Landwirtschaft anrichten.

Wegen einer einzelnen Fruchtfliege aus Australien ist in Neuseelands grösster Stadt Auckland Alarm ausgelöst worden. Die nationale Behörde für Bio-Sicherheit appellierte an die Einwohner des Vororts Devonport, vorerst kein Obst und Gemüse mit nach draussen zu nehmen.

Vor dem Alarm am Freitag war in einer Falle eine sogenannte Queensland-Fruchtfliege entdeckt worden, benannt nach dem australischen Bundesstaat.

Befürchtet wird, dass die Queensland-Fliege zu einer grösseren Population gehört, die massiven Schaden in der Landwirtschaft anrichten könnte. Neuseeland, ein Staat aus hauptsächlich zwei Inseln, hat strenge Schutzmassnahmen, um zu verhindern, dass Erreger eingeschleppt werden. Aus Sorge vor solchen Fliegen sind in Flughäfen, Häfen und dichter besiedelten Gebieten Hunderte Fallen aufgestellt.

Die Behörden müssen nun klären, ob es sich bei der entdeckten Fliege um ein einzelnes Tier handelt oder ob es noch mehr davon gibt. Fruchtfliegen legen Eier in Obst und Gemüse. Wenn die Larven schlüpfen, wird dies dann ungeniessbar. Vermutet wird, dass die einzelne Fliege trotz strenger Kontrolle mit frischer Ware aus Australien nach Neuseeland kam.

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