Die französische Regierung empfiehlt ihren Bürgern, in den nächsten Tagen nicht in den Nahen Osten zu reisen. Grund dafür ist eine mögliche Eskalation.
Emmanuel Macron
Emmanuel Macron. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Frankreich befürchtet eine weitere Eskalation im Nahost-Konflikt.
  • Deshalb sollte man derzeit von Reisen in die Region absehen, heisst es aus Paris.
  • Zudem ziehen die Franzosen Diplomaten-Familien aus Teheran ab.
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Angesichts einer befürchteten weiteren Eskalation des Nahost-Konflikts empfiehlt Frankreich nachdrücklich, in den kommenden Tagen nicht nach Israel, Libanon, in den Iran oder die palästinensischen Gebiete zu reisen.

Aussenminister Stéphane Séjourné habe die Empfehlung in einer Krisensitzung veranlasst, hiess es am Freitag aus dem Ministerium in Paris. Französische Funktionäre sollten vorerst nicht auf Missionen in diese Länder geschickt werden. Die Familien des französischen diplomatischen Personals sollten aus Teheran zurückkehren.

Würden Sie derzeit in den Nahen Osten reisen?

Nach einem mutmasslich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien am 1. April haben die Drohungen aus Teheran in Richtung Israel jüngst zugenommen. Der Angriff sei wie ein Angriff auf iranisches Territorium gewesen und Israel müsse bestraft werden, hatte Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei am Mittwoch gesagt.

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