Wegen der schnellen Ausbreitung des Coronavirus in Frankreich sind die Intensivstationen im Elsass überlastet.
Notfallaufnahme in Mülhausen im Elsass
Notfallaufnahme in Mülhausen im Elsass - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Französische Armee soll mit Feldlazaretten aushelfen.

Die Präfektur der an Deutschland grenzenden Region Grand-Est teilte am Dienstag mit, besonders im Gebiet um die Städte Mülhausen und Colmar seien die Krankenhäuser überfüllt. Weiter nördlich um Strassburg seien die Intensivstationen «weitgehend belegt».

Nach Angaben der Präfektin Josiane Chevalier fehlt es im Elsass an Betten, Atemschutzmasken, Beatmungsgeräten und medizinischem Personal. Sie begrüsste die Ankündigung von Präsident Emmanuel Macron, Feldlazarette für den Osten Frankreichs zur Verfügung zu stellen. Die Armee hat nach eigenen Angaben derzeit eine Kapazität von 30 Betten zur Intensiv-Behandlung. Macron hatte in seiner Fernsehansprache am Montagabend von einem «Gesundheitskrieg» gesprochen.

Das Robert-Koch-Institut in Deutschland stuft die Region Grand-Est als Risikogebiet ein. Allein im Département Haut-Rhin um Mülhausen gab es zuletzt mehr als 1500 Infektionen und 30 Todesfälle.

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