Spätestens ab dem 1. September wird in den französischen Unternehmen eine Maskenpflicht gelten. Grund sind die steigenden Fallzahlen.
Coronavirus - Frankreich
Im Kampf gegen Corona soll in Frankreich spätestens ab dem 1. September in den Unternehmen eine Maskenpflicht herrschen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankreich wird die Maskenpflicht ausgedehnt.
  • Sie wird spätestens ab dem 1. September in den Unternehmen gelten.
  • Für die Kosten muss der Arbeitgeber aufkommen.
Ad

In Frankreich soll künftig Maskenpflicht in Unternehmen gelten. Überall, wo sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begegnen können, werde die Maske verpflichtend. Ausgenommen seien Einzelbüros, teilte das Arbeitsministerium am Dienstag mit. Betroffen von der neuen Regelung seien etwa Besprechungsräume, Freiflächen, Korridore, Umkleideräume oder Gemeinschaftsbüros.

Angesichts steigender Corona-Fallzahlen stehe der Schutz der Gesundheit der Arbeitnehmer und die Kontinuität der wirtschaftlichen Tätigkeit auf dem Spiel. Dies erklärte Arbeitsministerin Élisabeth Borne. Sie hatte die Pläne zuvor den Sozialpartnern vorgestellt.

Homeoffice wird empfohlen

Das Arbeitsministerium wies zudem darauf hin, dass Arbeiten von zu Hause aus empfohlen werde. Die Telearbeit trage dazu bei, das Infektionsrisiko zu verringern und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel einzuschränken. Man werde nun mit den Sozialpartnern an der praktischen Umsetzung der neuen Regeln arbeiten, hiess es weiter aus dem Ministerium.

Zuvor galt lediglich die Empfehlung, Masken am Arbeitsplatz zu tragen, wenn ein Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Medienberichten zufolge soll die Massnahme spätestens ab dem 1. September gelten. Demnach sollen die Unternehmen für die Kosten der Masken aufkommen.

Ad
Ad