Frankreich bekommt eine Million Schutzmasken aus China

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Frankreich lässt sich in der Coronavirus-Krise eine Million Atemschutzmasken aus China liefern.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Regierung räumt erstmals Mangel an Material ein.

Aussenminister Jean-Yves Le Drian sprach im Fernsehsender BFM-TV von einem Zeichen der «Solidarität» aus Peking. Nach einer ersten Lieferung am Mittwoch wurde demnach in Paris ein zweiter Flug am Donnerstag erwartet. Die Regierung hatte zuvor erstmals einen Mangel an Schutzmasken eingeräumt.

Nach Angaben der chinesischen Botschaft in Paris liefert Peking neben Masken auch Schutzanzüge und medizinische Handschuhe an Paris. Le Drian sagte dazu, Frankreich habe zu Beginn der Krise «selbst Solidarität mit den chinesischen Behörden gezeigt und Schutzmaterial geliefert». Nun zeigten die Chinesen die gleiche Solidarität, da sie aus dem Gröbsten heraus seien. Das sei ein «schönes Beispiel» für internationale Zusammenarbeit.

Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran verwies in der Nationalversammlung darauf, dass die Regierung 25 Millionen Masken aus ihren Beständen freigegeben habe. Damit könne eine «grosse Zahl des Gesundheitspersonals» wieder über Masken verfügen. Besonders in Risikogebieten wie etwa im Elsass klagen Ärzte über fehlendes Schutzmaterial. Für Privatleute sind Masken in Frankreich ohnehin nur noch auf ärztliches Rezept erhältlich.

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