Forsa-Umfrage: Ampel-Parteien fallen auf Rekordtief

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Deutschland,

Wen würden Menschen in Deutschland bei einer Bundestagswahl wählen? Eine Umfrage zeigt: Für die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP sieht es nicht gut aus.

Mussten schon einige Krisen in der Koalition bewältigen: Vize-Kanzler Robert Habeck (l), Kanzler Olaf Scholz (M) und Finanzminister Christian Lindner. (Archivbild)
Mussten schon einige Krisen in der Koalition bewältigen: Vizekanzler Robert Habeck (l.), Kanzler Olaf Scholz (M.) und Finanzminister Christian Lindner. (Archivbild) - Kay Nietfeld/dpa

Die Ampel-Parteien kommen einer Forsa-Wahlumfrage zufolge zusammen derzeit nur auf 30 Prozent. Das ist der niedrigste bislang gemessene Wert des RTL/ntv-«Trendbarometer». Die Kanzlerpartei SPD würde demnach bei einer Bundestagswahl auf 14 Prozent (-1) der Stimmen kommen, die Grünen auf elf Prozent und die FDP auf fünf Prozent (-1).

Die Union würde 30 Prozent erhalten und damit so viel wie alle drei Ampel-Partner zusammen. Auf dem zweiten Platz liegt der Umfrage zufolge die AfD (17 Prozent, +1). Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kommt auf acht Prozent (+1). Stimmenanteile der Linke sind in der Umfrage nicht gesondert aufgeführt.

2504 Bürgerinnen und Bürger befragt

Das Institut Forsa hatte zwischen dem 2. und 8. Juli 2504 Bürgerinnen und Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt bei drei Prozentpunkten. Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. In den jüngsten Umfragen der Meinungsforschungsinstitute Infratest Dimap und Insa steht die Ampel-Koalition etwas besser da. In beiden Erhebungen kommen SPD, Grüne und FDP zusammen auf über 30 Prozent.

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Kommentare

User #1642 (nicht angemeldet)

Wenn man die umfragzahlen ansieht ist es leider so dass die Grünen auch in der nächsten Regierung dabei sein werden.

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