Deutscher Bundeskanzler Merz macht Druck im Zollstreit mit den USA

Keystone-SDA
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Deutschland,

Der deutsche Bundeskanzler drängt auf eine rasche Beilegung des Zollkonflikts mit den USA.

Friedrich Merz
«Hier geht es jetzt um die schnelle Beilegung eines Zollstreits», sagte der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz. (Archivbild) - dpa

Knapp eine Woche vor dem angedrohten Starttermin für neue US-Zölle auf EU-Waren dringt der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz eindringlich auf eine schnelle und unkomplizierte Lösung.

«Hier geht es nicht um ein fein ziseliertes, in allen Details ausverhandeltes, umfassendes Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Hier geht es jetzt um die schnelle Beilegung eines Zollstreits», sagte er auf einer Tagung der Volks- und Raiffeisenbanken am Donnerstag.

Dabei komme es für ihn vor allem auf die Schlüsselbranchen in Deutschland an: Chemie, Autobau, Pharma, Maschinenbau, Aluminium und Stahl, betonte der CDU-Chef. «Da muss jetzt ein schnelles Ergebnis mit den Vereinigten Staaten von Amerika erzielt werden. Lieber schnell und einfach als langwierig und kompliziert und über Monate noch im Verhandlungsstatus.»

Gespräche zur Beilegung des Konflikts laufen

Vertreter der EU und der USA wollen heute weiter über eine mögliche Beilegung des Zollstreits verhandeln. Ziel der Gespräche ist es, mit einem Deal eine weitere Eskalation des Handelskonflikts abzuwenden.

US-Präsident Donald Trump will ab dem 9. Juli weitere Zölle in Kraft treten lassen will, wenn die EU den USA in Handelsfragen nicht entgegenkommt. Der Republikaner begründet seinen Kurs vor allem damit, dass er angebliche Handelsungleichgewichte korrigieren will.

Kommentare

User #4470 (nicht angemeldet)

Und sie nannten Ihn F-Fritz.

User #4572 (nicht angemeldet)

Ich sage 15 prozent voraus

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