Flughafengesellschaft verschiebt erste Komparsenübung am BER
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen dem Coronavirus wurde die geplante Komparsenübung am Berliner Flughafen BER abgesagt
- Die Übung hätte am 29. April stattgefunden. Die Flughafen-Eröffnung ist nicht gefährdet.
Die Betreiber des neuen Hauptstadtflughafens BER haben den für April geplanten Probelauf mit Komparsen wegen der Corona-Krise auf den Sommer verschoben. «Die Sicherheit der Tester sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht an erster Stelle», sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup am Mittwoch.
Der für Ende Oktober geplante Eröffnungstermin des Flughafens sei nicht in Gefahr, betonte Lütke Daldrup. «Die Verschiebung der Übung vom 29. April auf den Sommer ist für die Inbetriebnahmevorbereitungen kein Problem.»
Einsatz mit 20'000 Freiwilligen
Die Komparsen sollten an dem Tag an einer Brandschutz- und Räumungsübung am Hauptterminal sowie am Flughafenbahnhof teilnehmen. Weitere Komparsentests, bei denen die Abläufe am BER geübt werden sollen, sind für Juni und Juli geplant. Ursprünglich sollten dafür rund 20 000 freiwillige Teilnehmer zum Einsatz kommen.
Vor einigen Wochen hatte Lütke Daldrup angekündigt, dass dieser sogenannte Orat-Programm aufgrund der Coronavirus-Massnahmen angepasst werden müsse. Weitere Terminverschiebungen wurden zunächst nicht bekannt.