Feuerwehr in Südfrankreich kämpft weiter gegen Waldbrände
Das Wichtigste in Kürze
- In Südfrankreich wüten weiter Waldbrände.
- Auch in der Nacht standen über 600 Feuerwehrleute im Einsatz.
- Mehrere Strassen mussten wegen der Feuer gesperrt werden.
Mit einem massiven Aufgebot hat die Feuerwehr in Südfrankreich in der Nacht den Kampf gegen mehrere grosse Waldbrände fortgesetzt. «Alle meine Unterstützung gilt den 650 Feuerwehrleuten, die diese Nacht zum Schutz der Bevölkerung mobilisiert sind.» Dies sagte Innenminister Gérald Darmanin auf Twitter.
Im Departement Var wüte ein grosser Brand und die Wetterbedingungen seien ungünstig. Am Dienstag wollte der Minister die betroffene Region besuchen.
Vorangegangen waren den Bränden eine Hitzewelle und grosse Trockenheit. Alleine zu einem Brand in Gonfaron in den Bergen unweit von Saint-Tropez seien 430 Feuerwehrleute ausgerückt. Bis zum Einbruch der Dunkelheit seien sie von Löschflugzeugen unterstützt worden, teilte die Zivilschutzbehörde mit. Verstärkung sei auf dem Weg.
Wie der Sender BFMTV berichtete, vernichteten die Flammen bereits ein Gelände von rund 2800 Hektar. Mehrere Landstrassen mussten gesperrt werden.
Zuvor hatte die Feuerwehr in Marseille auf Twitter über einen Brand auf einem Bergzug ausserhalb der Stadt berichtet. 100 Löschkräfte mit 40 Fahrzeugen seien ausgerückt. Menschen gerieten in dem unbewohnten Gelände zunächst nicht Gefahr.