Fast zehn Jahre Haft wegen Sprengstoffanschlägen
Ein 31-Jähriger wurde zu fast zehn Jahren Haft verurteilt. Er hatte im September 2016 Anschläge auf eine Moschee und das Kongresszentrum in Dresden verübt.

Das Wichtigste in Kürze
- In Deutschland wurde ein 31-Jähriger zu neun Jahren und acht Monaten Haft verurteilt.
- 2016 hatte er Rohrbomben in einer Moschee und dem Kongresszentrum in Dresden gezündet.
Ein 31-jähriger Mann ist in Deutschland wegen Sprengstoffanschlägen auf eine Moschee und das Kongresszentrum in der ostdeutschen Stadt Dresden zu neun Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt worden. Der Monteur hatte zugegeben, die Rohrbomben gebaut und gezündet zu haben, eine Tötungsabsicht aber bestritten.
Der Sprengstoffanschlag wurde im September 2016 verübt. Die Schwurgerichtskammer des Landgerichts sprach den Angeklagten am Freitag des versuchten Mordes, Herbeiführens von Sprengstoffexplosionen und versuchter besonders schwerer Brandstiftung schuldig. Laut Experten war die Familie des Imams nur durch Zufall mit dem Schrecken davongekommen.