Vor der südisraelischen Küste ist der Kadaver eines fast 17 Meter grossen Finnwals angespült worden.
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Toter Finnwal bei Aschkelon - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein toter Wal wurde an der Küste Israels entdeckt.
  • Dies kurz nach einem Sturm, der eine Teerverschmutzung im Mittelmeer ausgelöst hatte.

Trauriger Fund an der Küste Israels: Der Kadaver eines 17 Meter langen Wals wurde an den Strand gespült.

Der Vorfall ereignete sich kurz nach einem Sturm, der eine massive Teerverschmutzung im Mittelmeer ausgelöst hatte, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP am Freitag berichtete. Nach Angaben der israelischen Naturschutz- und Nationalparkbehörde bestand aber kein Zusammenhang zwischen der Teerverschmutzung und dem Tod des Wals.

Entdeckt worden war der Wal am Donnerstag am Strand von Nitzanim in der Nähe von Aschkelon. «Die Ankunft des Wals kann nicht mit der Teerverschmutzung in Verbindung gebracht werden», hiess es in einer Erklärung der Behörde. Der Verwesungsgrad des Säugetiers weise darauf hin, dass es bereits vor rund zwei Wochen gestorben sein müsse.

Wie genau es zu der Teerverschmutzung im Mittelmeer gekommen war, ist unklar. Experten gehen davon aus, dass der ungewöhnlich heftige Sturm in dieser Woche entweder alten Teer vom Meeresboden nach oben geschleudert hat oder Öl aus einem Frachtschiff freigesetzt wurde.

Durch die Verschmutzung starben zahlreiche Meerestiere. Zunächst war auch angenommen worden, dass der Finnwal durch die Verschmutzung vergiftet worden sein könnte.

Das Umweltministerium sicherte zu, die Ursache der Verschmutzung ausfindig zu machen. Die Säuberungsaktion werde «lang und schwierig», erklärte das Ministerium.

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