Mögliche Explosionen auf der Krim. Ein russisches Landungsschiff könnte gesunken sein.
ARCHIV - Im Hafen von Sewastopol in der Ukraine liegen Russische Kriegsschiffe. (Symbolbild/Archivbild) Foto: Ulf Mauder/dpa
ARCHIV - Im Hafen von Sewastopol in der Ukraine liegen Russische Kriegsschiffe. (Symbolbild/Archivbild) Foto: Ulf Mauder/dpa - sda - Keystone/dpa/Ulf Mauder

Aus dem Süden der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim sind in der Nacht zum Mittwoch mögliche Explosionen gemeldet worden. Das ukrainische Medium «Ukrajinska Prawda» berichtete am Vormittag unter Berufung auf eine anonyme Quelle beim Militärgeheimdienst HUR, die russische Schwarzmeerflotte sei mit Drohnen angegriffen worden.

Dabei sei das russische Landungsschiff «Caesar Kunikow» so schwer beschädigt worden, dass es gesunken sei. Unabhängig liess sich das nicht überprüfen. Eine offizielle Mitteilung gab es von ukrainischer Seite zunächst nicht.

Russlands Reaktion

Das russische Verteidigungsministerium sprach lediglich von sechs ukrainischen Drohnen, die in der Nacht angeblich erfolgreich über dem Schwarzen Meer abgeschossen worden seien.

Die Ukraine verteidigt sich seit fast zwei Jahren gegen eine grossangelegte russische Invasion. Das ukrainische Militär hat dabei mehrfach bereits russische Kriegsschiffe mit Raketen und Seedrohnen versenkt oder zumindest schwer beschädigt. Die russische Schwarzmeerflotte konnte damit mittlerweile weitgehend aus dem Westteil des Schwarzen Meeres verdrängt werden.

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