Die seltenen schweren Nebenwirkungen nach der Impfung hängen laut deutschen Experten möglicherweise mit dem speziellen Typ dieser Impfstoffe zusammen.
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Der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seltene Nebenwirkungen haben laut Experten hänge mit dem Typ dieser Impfstoffe zusammen.
  • Die Vakzine von Astrazeneca und Johnson & Johnson beruhen auf dem gleichen Prinzip.
  • Zuletzt meldeten beide Hersteller Fälle von Thrombosen.

Die seltenen schweren Nebenwirkungen nach der Impfung mit den Präparaten von Astrazeneca und Johnson & Johnson hängen laut deutschen Experten möglicherweise mit dem speziellen Typ dieser Impfstoffe zusammen.

«Die Tatsache, dass beide Impfstoffe auf dem gleichen Prinzip beruhen und die gleichen Probleme verursachen, spricht eher dafür, dass der Vektor selbst die Ursache ist», sagte Johannes Oldenburg vom Universitätsklinikum Bonn der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings sei das zum gegenwärtigen Zeitpunkt spekulativ.

Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson hatte am Dienstag wegen Berichten über Sinusvenenthrombosen nach der Impfung den Marktstart seines Präparats in Europa aufgeschoben. Zuvor hatten Behörden in den USA ein vorübergehendes Aussetzen der Impfungen empfohlen, nachdem sechs Fälle der Hirnvenenthrombosen erfasst worden waren.

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