Die EU hat eine Milliardensumme für die Flüchtlingsversorgung in der Türkei bewilligt.
EU-Flaggen wehen vor dem Berlaymont-Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel. Foto: Arne Immanuel Bänsch
EU-Flaggen wehen vor dem Berlaymont-Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel. Foto: Arne Immanuel Bänsch - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kommission hat eine Milliardensumme für Flüchtlinge in der Türkei bewilligt.
  • Regionen mit vielen Flüchtlingen sollen einen Ausbau der Infrastrukturen erhalten.

Die EU-Kommission hat ein 1,4 Milliarden Euro schweres Hilfspaket zugunsten von Syrien-Flüchtlingen in der Türkei bewilligt. Das Geld werde vor allem dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung und den sozialen Schutz der Menschen zu gewährleisten. Dies teilte die Brüsseler Behörde am Freitag mit. Zudem sollten Regionen mit besonderes vielen Flüchtlingen Mittel für den Ausbau der kommunalen Infrastruktur erhalten.

Die 1,4 Milliarden Euro werden aus dem Geldtopf gezahlt, der der Türkei im Zuge des 2016 geschlossenen Flüchtlingspakts versprochen wurde. Der Topf ist mit insgesamt sechs Milliarden ausgestattet, von denen bereits rund 2,4 Milliarden Euro ausgezahlt sind.

Der Flüchtlingspakt sieht vor, dass alle Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen, zurückgeschickt werden. Im Gegenzug nehmen EU-Staaten der Türkei Schutzbedürftige aus Syrien ab und finanzieren Hilfen für in der Türkei lebende Flüchtlinge. Ihre Zahl wurde zuletzt mit rund 3,6 Millionen angegeben.

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