Am Donnerstagabend wurde die europäische Rettungsnummer von einem Migranten-Boot alarmiert. Die griechische Küstenwache konnte das Boot sichern.
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Jährlich versuchen dutzende Migranten die Flucht nach Europa. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor zwei Tagen rettete die griechische Küstenwache 96 Menschen aus dem Meer.
  • Gestern schlug ein weiteres Boot Alarm.
  • Die 55 Migranten werden nun von der Küstenwache nach Rhodos gebracht.

Die griechische Küstenwache hat Dutzende Migranten von einem havarierten Boot südlich der Touristeninsel Rhodos aufgenommen.

Ein Insasse des Bootes habe am Donnerstag die europäische Rettungsnummer 112 angerufen. Ihm zufolge seien 55 Menschen an Bord. Dies teilte ein Offizier der Küstenwache der Deutschen Presse-Agentur am Freitag mit.

Migranten im Schlepptau

Das Boot laufe nicht Gefahr unterzugehen. Deswegen sei es ins Schlepptau genommen worden. Es sollte am Freitagnachmittag Rhodos erreichen, berichtete der staatliche Regionalsender ERA-Süd-Ägäis.

Vor zwei Tagen hatten die griechische Küstenwache und vorbeifahrende Schiffe 96 Menschen aus den Fluten gerettet. Zuvor war ein anderes Boot vor Rhodos untergegangen. Zwei Migranten werden noch vermisst. Schleuser versuchen immer wieder, Migranten von der türkischen Ägäis Küste nach Griechenland oder nach Italien zu bringen.

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