Erdbeben in Istanbul: Acht Menschen verletzt

Keystone-SDA
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Türkei,

Vergangenen Donnerstag erschütterte ein Erdbeben der Stärke 5,7 die türkische Stadt Istanbul. Dabei wurden mindestens acht Menschen verletzt.

Erdbeben in der Türkei
Menschen sitzen und stehen auf der Strasse, nachdem ihre Häuser nach einem Erdbeben der Stärke 5,7 evakuiert worden sind. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Erdbeben der Stärke 5,7 hat vergangenen Donnerstag Istanbul erschüttert.
  • Acht Personen wurden leicht verletzt, zudem wurden einige Gebäude beschädigt.
  • In der 16-Millionen-Metropole wird seit langem ein starkes Erdbeben befürchtet.

Vergangenen Donnerstag hat ein Erdbeben die türkische Metropole Istanbul heimgesucht. Stärke: 5,7. Nach Informationen der Erdbebenwarte der Bosporus-Universität lag das Epizentrum in Silivri, westlich vom Stadtzentrum der 15-Millionen-Metropole.

Das Beben war am frühen Nachmittag vielerorts in der Stadt kurz, aber deutlich zu spüren. Zahlreiche Einwohner rannten in Panik auf die Strasse, wo sie aus Angst vor weiteren Beben zunächst ausharrten.

Acht Menschen verletzt

Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte, acht Menschen seien leicht verletzt worden. Zudem seien einige Gebäude beschädigt worden. Fernsehsender zeigten ein Minarett, dessen Spitze infolge des Erdbebens abgebrochen war.

Istanbul Metropole
Blick auf Istanbul. Zur Zeit leben etwa 15 Millionen Menschen in der Metropole am Bosporus. Acht leicht Verletzte waren nach dem Erdbeben zu beklagen. Foto: Sedat Suna/EPA - DPA

In Istanbul und den nahegelegenen Provinzen Bursa und Yalova erhielten die Schülerinnen und Schüler nach dem Beben schulfrei. Zahlreiche kleinere Nachbeben bis zur Stärke 4,4 wurden registriert.

Istanbul für Erdbeben gefährdet

Istanbul liegt in der Nähe einer signifikanten tektonischen Bruchlinie. Am 17. August 1999 starben bei einem Erdbeben der Stärke 7,4 in Izmit, Istanbul und anderen Orten mehr als 17'000 Menschen.

In der 16-Millionen-Metropole wird seit langem ein starkes Beben befürchtet. Fachleute warnen, dass viele Bauten einem heftigen Erdstoss nicht widerstehen würden und die Stadt insgesamt unzureichend vorbereitet sei.

Insbesondere gerät unter Kritik, dass viele der Freiflächen in den vergangenen Jahrzehnten zugebaut wurden. Diese wurden ursprünglich für den Fall eines Erdbebens als Sammelpunkte ausgewiesen.

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