Man findet sie zum Beispiel auf Waschmaschinen, Fernsehern oder Backöfen: Die Rede ist von Energielabeln. Sie sollen beim Kauf als Entscheidungshilfe dienen. Aber wie viele Verbraucher beachten die Angaben zur Energieeffizienz überhaupt?
Das neue EU-Energielabel für Waschmaschinen, ohne Hersteller. Es gilt ab dem 1. März. Foto: -/BMWI/dpa
Das neue EU-Energielabel für Waschmaschinen, ohne Hersteller. Es gilt ab dem 1. März. Foto: -/BMWI/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Kauf eines neuen Haushaltsgeräts achtet ein Grossteil der Verbraucherinnen und Verbraucher auf Energielabel.

Die neue EU-Kennzeichung haben viele allerdings nicht verstanden, wie eine Befragung des Konsumforschungsunternehmens GfK in Nürnberg ergab.

Dieses gilt seit dem 1. März für Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Fernsehgeräte. Energieeffizienz spiele für die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher bei Haushaltsgeräten eine grosse Rolle, teilte die GfK-Expertin Petra Süptitz am Dienstag mit. In der Studie gaben 82 Prozent der Befragten an, dass Energielabels ihren Kauf beeinflussen. Für 70 Prozent war die Energieeffizienz sogar ausschlaggebend.

Dabei geht es der Mehrheit vor allem darum, Stromkosten zu sparen. So gaben etwa 60 Prozent an, deshalb auf die Energielabel zu achten. Knapp die Hälfte berücksichtigte diese, um die Umwelt zu schonen.

Das neue EU-Energielabel kennzeichnet Haushaltsgeräte in sieben Stufen mit den Buchstaben A bis G. Die Richtwerte für den Verbrauch sind strenger als bisher. In der GfK-Befragung gaben zwar 77 Prozent an, von der neuen Kennzeichnung gehört zu haben, aber nur 45 Prozent hatten sie verstanden.

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