Dorothee Elmiger erhält den Schweizer Buchpreis
Dorothee Elmiger darf sich über die dritte Auszeichnung für ihren Roman «Die Holländerinnen» freuen. Sie gewinnt den 18. Schweizer Buchpreis.

Der 18. Schweizer Buchpreis geht an Dorothee Elmiger für ihren Roman «Die Holländerinnen». Die Autorin erreicht damit Aussergewöhnliches. Der Schweizer Buchpreis ist bereits die dritte Auszeichnung, die Dorothee Elmiger für das Werk erhält.
Just an ihrem 40. Geburtstag am 13. Oktober wurde sie mit dem Deutschen Buchpreis geehrt und Ende Oktober folgte der Bayerische Buchpreis. Elmiger ist damit die Erste, die dieses Triple erreicht.
Elmigers Erfolgs-Roman ist eine sinnliche Lektüre
«Die Holländerinnen» sei ein «sinnlicher und beweglicher Text, der uns in einen Leserausch versetzt», kommentierte die Jury des Schweizer Buchpreises am Sonntag (16. November) im Theater Basel ihren Entscheid.
«In ihrem konsequent komponierten Roman umkreist Dorothee Elmiger Gewalt in unterschiedlichen Formen und macht Desorientierung körperlich erfahrbar – ein Gefühl, das für unsere Gegenwart steht.» .
Preisträgerin erhält 30'000 Franken
Mit der Auszeichnung, die im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals BuchBasel vergeben wurde, setzte sich Elmiger gegen die weiteren Nominierten Nelio Biedermann («Lázár»), Meral Kureyshi («Im Meer waren wir nie»), Jonas Lüscher («Verzauberte Vorbestimmung») und Melara Mvogdobo («Grossmütter») durch.
Elmiger erhält für die Auszeichnung 30'000 Franken, die weiteren Nominierten je 3000 Franken. Für den diesjährigen Schweizer Buchpreis haben 50 Verlage insgesamt 94 Bücher eingereicht.
Der Preis wurde 2008 von dem Verein LiteraturBasel und dem Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband ins Leben gerufen.








