Während einer Strassensperre der «Letzten Generation» in München reisst einem Fahrer der Geduldsfaden. Er nimmt Aktivisten einfach mit – auf seinem Auto.
Klima-Aktivisten der «Letzten Generation» blockierten am Montagmorgen wieder einmal Münchner Strassen. - X / @MrDavidTreets

Das Wichtigste in Kürze

  • Die «Letzte Generation» blockierte erneut Münchner Strassen während des Berufsverkehrs.
  • Einige Autofahrer hatten es aber besonders eilig.
  • Sie trugen Aktivisten von der Strasse weg – zwei sogar auf der Motorhaube eines Autos.
Ad

Die Klima-Aktivisten der «Letzten Generation» haben am Montag erneut mehrere Strassen in München (D) blockiert. Dadurch wurde der Berufsverkehr erheblich gestört. Einigen Autofahrern ist deshalb der Geduldsfaden gerissen.

Obwohl sich die Demonstranten direkt vor die Fahrzeuge gesetzt hatten, fuhren die Lenker los. Die meisten wichen den Autos daraufhin aus, aber nicht alle. Ein Aktivist legte sich flach auf den Boden, um den Verkehr trotzdem noch zu stoppen. Andere liessen sich auf die Motorhaube fallen.

Haben Sie Verständnis für die Protestaktionen der Klimaaktivisten?

Was die Aktivisten wahrscheinlich nicht gedacht hätten: Ein Autofahrer fährt trotzdem los – mit ihnen auf der Haube.

München soll zu «Protesthochburg» werden

Die Münchner Polizei versuchte, die Strassenblockade zu beenden. Genervte Lenker kamen den Polizisten zur Hilfe und trugen ebenfalls Leute weg. Die «Letzte Generation» hatte zuvor angekündigt, München Anfang September zu einer «Protesthochburg» zu machen.

Wegen der Mobilitätsmesse IAA sollen die Aktionen im nächsten Monat zunehmen, wie «Focus» schreibt. Die Polizei ermittelt indes wegen des Verdachts der Nötigung sowie wegen Verstössen gegen das Versammlungsgesetz.

Ad
Ad