Die Deutsche Telekom arbeitet offenbar an einem neuen Sparprogramm. Davon soll vor allem die Zentrale in Bonn betroffen sein.
Logo der deutschen Telekom an einem Geschäft am Berliner Kurfürstendamm. (Archivbild)
Logo der deutschen Telekom an einem Geschäft am Berliner Kurfürstendamm. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/MICHAEL SOHN
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Das Wichtigste in Kürze

  • Insider berichten von einem geplanten Sparprogramm mit dem Namen Booster.
  • Geplant sei der Abbau von mehreren hundert, offenbar weitestgehend gut bezahlten Stellen.

Die Deutsche Telekom will einem Medienbericht zufolge in Deutschland zahlreiche Stellen abbauen. Wie das «Handelsblatt» unter Berufung auf Insider berichtete, will der Vorstand des Unternehmens an mehreren Stellen im Konzern die Kosten senken.

Demnach arbeitet die Konzernführung an einem neuen Sparprogramm mit dem Namen Booster. Betroffen sein soll dem Bericht zufolge vor allem die Zentrale in Bonn. Geplant sind nach Angaben der Zeitung ein Abbau von mehreren hundert, offenbar weitestgehend gut bezahlten Stellen.

Deutsche Telekom IT streicht bis Ende 2024 über 1000 Stellen

Bereits verkündet hatte die Telekom demnach den Stellenabbau beim internen IT-Dienstleister Deutsche Telekom IT, wo neben 350 Stellen in diesem Jahr bis Ende 2024 zusätzlich 1300 Stellen wegfallen sollen.

Die Telekom erklärte gegenüber dem «Handelsblatt», dass derzeit ein Sparprogramm namens Booster ausgearbeitet werde. Eine konkrete Anzahl der Stellen wollte das Unternehmen demnach nicht bestätigen. Booster verteile sich «über eine Vielzahl von Bereichen mit unterschiedlichen Ambitionsniveaus», teilte ein Telekom-Sprecher mit.

Hintergrund der Pläne sind dem «Handelsblatt»-Bericht zufolge offenbar unter anderem die gestiegenen Kosten für den Glasfaserausbau in Deutschland. Einem Sprecher zufolge machen der Telekom höhere Energie- und Tiefbaupreise zu schaffen.

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