Eine Studie zeigt, dass Deutsche nur mehr wenig Vertrauen in die Gesundheitspolitik haben. Sie fühlen sich schlecht versorgt.
Bevölkerung Gesundheitspolitik
Die deutsche Bevölkerung ist hoffnungslos: Sie hat ihr Vertrauen in die Gesundheitspolitik verloren. - Pixabay
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • 60 Prozent der Deutschen haben wenig bis kein Vertrauen in die Gesundheitspolitik.
  • Gefühlt habe sich die Versorgung in den letzten Jahren verschlechtert.

Eine Forsa-Studie, die von der Robert Bosch Stiftung beauftragt wurde, zeigt die negative Einstellung der deutschen Bevölkerung: In den letzten Jahren schwand ihr Vertrauen in die Gesundheitspolitik dramatisch.

In der Umfrage nahmen 1850 Personen ab 18 Jahren teil. Rund 60 Prozent von ihnen erläuterten, dass sie unzufrieden mit der deutschen Gesundheitspolitik seien. So sind sie der Meinung, dass für sie keine oder wenige effektiven, qualitativen und günstigen Arzttermine zur Verfügung stehen. Das sind deutlich mehr Menschen als zu Beginn des Jahres 2020.

Gesundheitspolitik muss schnell handeln

Ausserdem berichten 40 Prozent der Befragten von einer Verschlechterung der Versorgung, insbesondere betrifft dies Teilnehmenden mit chronischen Erkrankungen.

Der Bosch Health Campus, der die Umfrage durchführte, fordert politische Reformen: Das Vertrauen der Bürger in das deutsche Gesundheitssystem muss gestärkt werden. Weiters sei es von höchster Priorität, eine bezahlbare und qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

StudieBosch