Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft nehmen die Verhandlungen im Januar wieder auf. Themen wie Arbeitszeiten und Erreichbarkeit stehen im Zentrum.
Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL (l) und Personalchef der DB.
Die Deutsche Bahn und die GDL nehmen die Verhandlungen im Januar wieder auf. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Deutsche Bahn und die GDL werden am 3. Januar wieder verhandeln.
  • Am Freitag erklärte die Lokführergewerkschaft die Verhandlungen für gescheitert.
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Die Deutsche Bahn will sich im neuen Jahr mit der Lokführergewerkschaft GDL zu einer weiteren Tarifrunde treffen. Beide Seiten bestätigten heute Mittwoch, dass sie am 3. Januar um die Mittagszeit in Frankfurt am Main wieder in Verhandlungen einsteigen. Die GDL hatte die Tarifverhandlungen vergangenen Freitag für gescheitert erklärt. Nun habe die Bahn neue Angebote vorgelegt, teilte die Gewerkschaft mit.

«Wir haben die Angebote auf Herz und Nieren geprüft und dann entschieden, dass wir wieder in die Verhandlungen einsteigen», erklärte GDL-Chef Claus Weselsky. Sprechen will die Gewerkschaft etwa über Regeln zur Arbeitszeit sowie zur Erreichbarkeit in der Freizeit.

Die GDL verhandelt mit der Bahn ebenso wie die Konkurrenzgewerkschaft EVG über die Beschäftigten im Zugpersonal. Während EVG und Bahn sich aber am vergangenen Samstag auf einen Abschluss einigen konnten, warf die GDL der Bahn Vertrauensbruch vor und drohte mit streikähnlichen Aktionen. Die GDL werde in den Verhandlungen am 3. Januar genau prüfen, ob die DB «tatsächlich die speziellen tarifvertraglichen Bedürfnisse der Lokomotivführer und Zugbegleiter im Blick hat oder ob sie nur so tut», kündigte Weselksy an.

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