Terror

Deutsche Aussenministerin: Putin steht für Terror und Unfreiheit

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Ukraine,

Annalena Baerbock sieht keine Chance für Verhandlungen mit Putin. Denn der Kremlchef stehe für Terror und Unfreiheit.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüsst Aussenministerin Annalena Baerbock bei ihrem Besuch in der Ukraine im Mai 2022. (Archivbild) - Florian Gaertner/photothek.de/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock sagt, Putin stehe für Terror.
  • Verhandlungen über das Kriegsende mit dem Kremlchef schliesst sie derzeit aus.
  • Man arbeite aber jeden Tag an einer diplomatischen Lösung.

Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock sieht derzeit keine Chance für Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.

Das Verhandlungsangebot des russischen Präsidenten Wladimir Putins an Kiew laute in etwa: Wir rauben euer Land, unterwerfen eure Bürgerinnen und Bürger, und ihr dürft das dann unterschreiben, sagte die Grünen-Politikerin der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Dienstag). «Das ist das Gegenteil von Frieden. Das ist Terror und Unfreiheit.»

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Annalena Baerbock spricht bei ihrem Besuch in Butscha mit Journalisten. - Andreas Stein/dpa

Trotzdem suchten sie selbst und die Regierung permanent nach einer diplomatischen Lösung. «Jeden Tag versuchen wir es. Jeden Tag seit dem Kriegsausbruch bekniet einer der über 190 Staaten der Welt oder eine internationale Organisation im Auftrag der Weltgemeinschaft den russischen Präsidenten, das Bomben einzustellen», sagte die Aussenministerin. «Die einzige Antwort des russischen Präsidenten sind weitere Gräueltaten.»

Zur Kritik auch aus der Ukraine, Deutschland sei bei Waffenlieferungen zu zögerlich, sagte sie, sie habe in den vergangenen Monaten «immer wieder selbstkritisch reflektiert», ob Deutschland schnell genug liefere. «Aber zugleich dürfen wir nicht ausblenden, dass wir in einer unberechenbaren Situation sind. Denn der russische Präsident bricht mit jeder zwischenstaatlichen, politischen, aber auch menschlichen Regel.»

Die militärischen Mittel Deutschlands seien aber auch begrenzt. «Und es wäre vermessen zu glauben, Deutschland könnte den Kriegsverlauf im Alleingang ändern. Das können wir nur gemeinsam mit unseren internationalen Partnern.»

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