Wall Street

Nervöse Wall Street belastet den Dax

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Deutschland,

Der Dax hat am Donnerstag erneut am Tropf der Wall Street gehangen.

Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wieder zunehmende Spannungen zwischen den USA und China machten die Anleger nervös.

Mit seinem wechselhaften Auf und Ab gab der Dow Jones Industrial dem deutschen Börsenbarometer in den letzten Handelsstunden die Richtung vor.

Wieder zunehmende Spannungen zwischen den USA und China machten die Anleger nervös. Schliesslich ging der Dax mit einem Abschlag von 1,41 Prozent auf 11.065,93 Punkte knapp über seinem Tagestief aus dem Handel. Am Mittwoch noch hatte er im Schulterschluss mit dem Dow seinen jüngsten Erholungskurs fortgesetzt und war auf das höchste Niveau seit Ende April gesprungen.

Der MDax gab an Christi Himmelfahrt um 0,29 Prozent auf 24.406,91 Zähler nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büsste 1,27 Prozent auf 2904,98 Punkte ein, und auch in London und Paris schlossen die Aktienmärkte schwach. Der Dow zeigte sich zum europäischen Börsenschluss um 0,5 Prozent schwächer, der S&P 500 sogar um 1 Prozent.

Die Umsätze hierzulande seien wegen des Feiertags dünn gewesen, hiess es. Viele Marktteilnehmer dürften den Freitag zudem als Brückentag für ein verlängertes Wochenende nutzen.

Angesichts der Aussicht auf eine Rettung durch den Bund war die Aktie der Lufthansa grösster Dax-Gewinner mit plus 2,7 Prozent. Gleich nach Börsenstart war es allerdings noch um mehr als 8 Prozent nach oben gegangen. Börsianer sehen die noch nicht final besiegelten Pläne mit gemischten Gefühlen. Bernstein-Analyst Daniel Roeska etwa monierte, dass die Unterstützung der Regierung erheblich zu Lasten der Aktionäre gehen dürfte.

Moderate Gewinne verzeichneten im Dax noch die beiden Versorger Eon und RWE. Ansonsten gab es nur Verlierer.

Im MDax verlor das Papier von Aroundtown 0,5 Prozent. Wegen der Corona-Pandemie will der Gewerbeimmobilien-Spezialist keine Dividende zahlen. Dafür aber soll es nun ein Aktienrückkaufprogramm geben.

Mit einem Rekordhoch wartete die Aktie von Delivery Hero auf. Ohne Nachrichten ging es bis auf 89,50 Euro hoch. Mit einem Plus von 3,5 Prozent auf 89,00 Euro beendete der Anteilsschein des Online-Essenslieferanten dann den Tag.

Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,45 Prozent am Vortag auf minus 0,46 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,12 Prozent auf 144,87 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,23 Prozent auf 173,21 Zähler zu.

Der Euro gab am Nachmittag einen Teil seiner Gewinne ab und rutschte wieder unter 1,10 US-Dollar. Am frühen Abend wurde er mit 1,0950 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1000 (Mittwoch: 1,0958) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9091 (0,9126) Euro.

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