Dauerausstellung im Museum Barberini neu - nun 38 Werke Monets
Das Potsdamer Museum Barberini hat seine Dauerausstellung umgestaltet und erweitert: Nun sind 111 impressionistische Werke zu sehen.

Mit 38 Bildern von Claude Monet (1840-1926) gebe es ausserhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort, hiess es am Mittwoch.
«Ein Höhepunkt der Präsentation ist ein neuer Themenraum zu seinen späten Serienbildern, in dem seine Seerosen und Getreideschober in einen eindrucksvollen Dialog treten.»
Acht Neuerwerbungen aus dem vergangenen Jahr wurden in die Schau integriert, wie Museumsdirektorin Ortrud Westheider erläuterte. Die Ausstellung zeigt impressionistische Meisterwerke von 20 Künstlern, unter anderem auch von Gustave Caillebotte (1848-1894) und Maurice de Vlaminck (1876-1958). Alle Werke stammen aus der Sammlung von Museums-Gründer Hasso Plattner.
Nach der Attacke von Klimaaktivisten im vergangenen Oktober auf ein Getreideschober-Bild von Monet mit Kartoffelbrei habe man die Verglasung der Werke forciert, berichtete Kurator Daniel Zamani. Inzwischen seien etwa 90 Prozent der Gemälde mit Glas gesichert.
Das 2019 eröffnete Museum Barberini in Potsdam südwestlich von Berlin hat seinen Namen vom Palazzo Barberini in Rom. Der heutige Bau ist die Rekonstruktion eines kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs zerstörten Vorgängerbaus. Der Wiederaufbau war eine Initiative des Software-Unternehmers und Mäzens Hasso Plattner.