Cybertruck von Tschetschenien-Führer durch Musk deaktiviert?
Der tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow verkündete erst vor Tagen stolz, dass er einen Cybertruck von Elon Musk geschenkt bekommen haben soll. Diesen setze Kadyrow, mit einem Maschinengewehr ausgestattet, im Kampf gegen die Ukraine ein.
Tatsächlich soll es sich sogar um die PS-stärkere Variante «Cyberbeast» handeln, den der Präsident zum Kampffahrzeug umfunktioniert hat. Doch Elon Musk wies alle Behauptungen zurück, dem russischen Politiker ein solches Geschenk gemacht zu haben.
«Sind Sie wirklich so zurückgeblieben, dass Sie glauben, ich hätte einem russischen General einen Cybertruck geschenkt?», schrieb der Tech-Gigant laut der «Berliner Zeitung» auf X. Nun ging Musk offenbar einen Schritt weiter: Der tschetschenische Präsident behauptet jetzt, dass sein Cyberbeast aus der Ferne deaktiviert worden sei.
Abschaltung des Cybertrucks «nicht nett» von Musk
«Das ist keine nette Geste von Elon Musk. Er macht teure Geschenke aus tiefstem Herzen und schaltet sie dann aus der Ferne ab», heisst es auf Kadyrows Telegram-Kanal. Dabei führte der Präsident aus, dass das Fahrzeug sogar schon im Kriegseinsatz gewesen sei.
«Das Fahrzeug leistete im Kampf hervorragende Dienste. Es bewies Wendigkeit und bot der Besatzung guten Schutz.» Dass es jetzt abgeschaltet worden sei, wäre «nicht männlich», so Kadyrow, der auch als «Putins Bluthund» bekannt ist.
«Ich musste das eiserne Pferd abschleppen lassen. Wie kannst du das tun, Elon? Ist das deine Art?», fragt der enttäuschte Präsident.
«Bluthund» möglicherweise krank
Der «Spiegel» berichtet, dass Kadyrow im Zuge seiner Putin-Unterstützung nach eigenen Angaben bereits Tausende Soldaten in die Ukraine geschickt habe, um die Offensive gegen das Land voranzutreiben. Mittlerweile kamen Gerüchte über einen schlechten Gesundheitszustand des tschetschenischen Präsidenten auf. Seitdem verbreitet Kadyrow Videos, die ihn beim Gewichtheben und Ringkampf zeigen.