Im Kampf gegen das Coronavirus muss Frankreich neue Einreisebestimmungen erlassen. Vor allem die brasilianische Virusvariante P1 wird als Gefahr angesehen.
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Frankreich ist vom Coronavirus stark getroffen. Bereits über 100'000 Menschen verloren der Krankheit wegen ihr Leben. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für mehrere Länder gelten in Frankreich neue, schärfere Einreisebestimmungen.
  • Betroffen sind Brasilien, Chile, Argentinien und Südafrika.
  • Ab 24. April gilt für Einreisende aus diesen Ländern eine zehntägige Pflichtquarantäne.

Frankreich verschärft wegen der Corona-Pandemie die Einreise aus Brasilien, Chile, Argentinien und Südafrika. Angesichts der Besorgnis über Varianten des Coronavirus soll ab dem 24. April eine zehntägige Pflichtquarantäne für Einreisende aus diesen Ländern gelten. Die Massnahme trifft auch für Flugreisende aus dem französischen Überseedepartement Guyana zu.

Frankreich will bis dahin ein System schaffen, das die Überprüfung des Aufenthaltsortes und die entsprechenden Quarantäneanforderungen erlaubt. Des Weiteren muss ein negativer PCR-Test nachgewiesen werden, der nicht älter als 36 Stunden sein darf.

Coronavirus Frankreich
Wegen des Coronavirus gelten in Frankreich verschärfte Ausgangssperren. (Symbolbild) - dpa

Gefährliche brasilianische Variante des Coronavirus

Für Brasilien hat Frankreich zudem die Anfang letzter Woche verhängte Aussetzung aller Flüge in das lateinamerikanische Land bis einschliesslich 23. April verlängert. Die Massnahme wurde wegen der als P1 bekannten brasilianischen Variante des Coronavirus angeordnet. Diese soll besonders virulent sein und wird für einen starken Anstieg der Coronavirus-Todesfälle in Brasilien im März verantwortlich gemacht.

Frankreich ist von der Pandemie besonders schwer betroffen. In dem Land mit seinen rund 67 Millionen Einwohnern sind mehr als 100'000 Menschen an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben.

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