Claudia Roth: Rassismus ist in Deutschland allgegenwärtig

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Deutschland,

Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) beklagt eine weite Verbreitung von Rassismus in Deutschland.

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Bundestagvizepräsidentin Claudia Roth. Sie missbilligt den Entscheid der UEFA an der Euro 2020 kein Zeichen setzen zu wollen. - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundestagsvizepräsidentin verlangt mehr Einsatz gegen Hassrede.

«In Form eines mal lauten, mal leisen Grundrauschens war und ist kultureller, ethnischer, auch antimuslimischer Rassismus für viele Menschen in Deutschland schmerzhafte alltägliche Erfahrung», schrieb Roth in einem am Donnerstag veröffentlichten Gastbeitrag für «heute.de». Im Kampf dagegen komme es «auf jede und jeden Einzelnen» an.

Rassismus sei in Deutschland «allgegenwärtig», analysierte Roth. «Blenden wir nicht aus, wie verwurzelt alltagsrassistische Denkmuster und Wahrnehmungsfilter sind.» Das Phänomen dürfe nicht länger kleingeredet, sondern müsse bekämpft werden. Es sei Aufgabe aller Demokraten, «aufzustehen und dagegenzuhalten, Gesicht zu zeigen und die Stimme zu erheben, aufzuklären und zu widersprechen».

Roth forderte unter anderem «mehr Einsatz gegen Hassrede, online wie offline». Auch müsse die «antirassistische Aufklärungs- und Präventionsarbeit» verstärkt werden, insbesondere in Schulen.

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