BMW-Gewinn in 2025 durch China-Geschäft und US-Zölle belastet
Das erste Quartal 2025 bescherte BMW einen satten Gewinneinbruch. Ein Grund dafür: der schwächelnde Chinesische Markt.

BMW hat das Jahr 2025 mit einem deutlichen Gewinneinbruch begonnen. Im ersten Quartal sank der Konzernüberschuss auf 2,2 Milliarden Euro (2,05 Milliarden Franken).
Das ist ein Rückgang von 26,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie die «Tagesschau» berichtet.
Der Umsatz schrumpfte um 7,8 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro. Besonders stark belastete der chinesische Markt mit einem Absatzrückgang von 17,2 Prozent auf 155'341 Fahrzeuge.

Weltweit verkaufte BMW, inklusive Mini und Rolls-Royce, 586'000 Autos, was einem Minus von 1,4 Prozent entspricht, so «Wallstreet Online».
Die US-Zölle auf Fahrzeugimporte verschärfen die Lage zusätzlich. BMW stoppt im Mai 2025 vorübergehend die Produktion von Elektroautos für den US-Markt, um den Zollbelastungen zu begegnen.
Betroffen sind Modelle wie der BMW i4, i5, i7 und iX, die in Europa gefertigt werden, berichtet «Bimmertoday».
Konkurrenz im Premiumsegment unter Druck
Auch die Wettbewerber leiden unter ähnlichen Problemen. Mercedes meldete ein Gewinnminus von 43 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro.
BMW schneidet im Vergleich besser ab, bleibt aber hinter dem Vorjahresniveau, wie «Bimmertoday» analysiert.
Während Europa und die USA mit Absatzsteigerungen von 6,2 beziehungsweise 5,3 Prozent punkten, verliert BMW in China deutlich Marktanteile.
Die operative Marge im Automobilsegment fiel auf 6,9 Prozent, bleibt aber im Zielkorridor für 2025. Diese Informationen wurden in der Quartalsmitteilung der BMW Group veröffentlicht.
Ausblick trotz Herausforderungen stabil
BMW hält an seiner Jahresprognose fest und erwartet, dass die US-Zölle ab Juli 2025 teilweise reduziert werden. Das Unternehmen rechnet mit einer EBIT-Marge zwischen 5 und 7 Prozent und einem stabilen Konzerngewinn, wie «Marketscreener» berichtet.
Finanzchef Walter Mertl warnte jedoch vor möglichen weiteren Belastungen durch verlängerte oder neue Zölle. BMW produziert zwar viele Fahrzeuge in den USA, ist aber wegen Importen von Autos und Teilen besonders von Zöllen betroffen, erläutert die «Tagesschau».