Aus der Stadt Cherson werden nach den jüngsten russischen Angriffen vier Tote gemeldet. Sechs weitere Menschen sind verletzt.
Ukraine-Krieg - Cherson
Zerstörungen in Cherson. Bernat Armangue/AP/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russischer Beschuss hat in Cherson vier Menschen getötet und sechs verletzt.
  • Unter anderem wurden ein Hochhaus und ein Spielplatz getroffen.
  • Seit dem Rückzug setzt Russland die Artillerie vom anderen Dnipro-Ufer ein.

Die südukrainische Stadt Cherson steht immer wieder unter russischem Beschuss. Nach Angaben von regionalen Behörden sind dabei am Donnerstag vier Menschen getötet worden.

Der Gebietsgouverneur Jaroslaw Januschewytsch erklärt, die Stadt sei mit Artillerie und Mehrfachraketenwerfern beschossen worden. Cherson ist erst seit kurzem wieder von ukrainischen Truppen kontrolliert, die Russen sind noch nicht lange weg. Laut Januschewytsch gab es sechs Verletzte und ein Hochhaus sei in Brand geraten. Zudem sei ein Geschoss auf einem Kinderspielplatz hochgegangen.

Kriegskinder
Im ukrainischen Cherson spielen drei Jungen an einem verlassenen Kontrollpunkt. Neue russische Raketenangriffe haben zu grossflächigen Blackouts in ihrer Heimat und der Republik Moldau geführt. Bernat Armangue/AP/dpa - dpa

Unter Druck ukrainischer Angriffe hatten russische Truppen Cherson und ihren Brückenkopf auf dem nordwestlichen Ufer des Dnipro Mitte November geräumt. Die Russen halten aber Stellungen auf dem anderen Ufer des Flusses und setzen von dort ihre Artillerie ein. Die Lage in der Stadt gilt als äusserst schwierig. Die ukrainischen Behörden haben Zivilisten angeboten, die südukrainische Stadt zeitweise zu verlassen.

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