Heute Dienstag wurde ein Urteil über den BVB-Attentäter gefällt. Er hatte vor zwei Jahren einen Anschlag auf das Fussballteam verübt.
Polizisten stehen nach dem Anschlag vor dem Mannschaftsbus des BVBs.
Polizisten stehen nach dem Anschlag vor dem Mannschaftsbus des BVBs. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Dienstag verurteilte das Gericht in Dortmund den BVB-Attentäter.
  • Er bekommt insgesamt 14 Jahre Haft.

Nach dem Bombenanschlag auf die Mannschaft von Borussia Dortmund vom April 2017 ist der Attentäter zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Das Dortmunder Schwurgericht erklärte den 29-jährigen Sergej W. heute Dienstag des 28-fachen Mordversuches für schuldig.

Nach Überzeugung des Gerichtes hatte der 29-Jährige aus Rottenburg am Neckar am 11. April 2017 bei der Abfahrt des Mannschaftsbusses am Teamhotel des BVB zum Champions-League-Heimspiel gegen AS Monaco drei Sprengsätze gezündet. Laut Anklage war sein Ziel, mit den Bomben Spieler zu töten und damit den Kurs der BVB-Aktie zum Absturz zu bringen.

Sergej W. hatte zwar zugegeben, die Bomben mit Metallstiften gebaut und gezündet zu haben. Der in Russland geborene Deutsche bestreitet jedoch jede Tötungsabsicht. Es sei ihm allein darum gegangen, Angst und Schrecken zu verbreiten, hiess es in seinem Geständnis. Er habe mit Optionsscheinen auf einen Kurssturz der Aktie gewettet und auf einen Gewinn von «einigen zehntausend Euro» gehofft.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BVB