Britin besiegt Krebs und will Spenden zurückgeben

Xsara Sanderson (20) aus Grossbritannien wandte sich letzten Juli wegen Gewichtsverlust, einem herabhängenden Augenlid, Brust- und Nackenschmerzen an ihre Ärzte. Die Schockdiagnose: Krebs. Die Ärzte gaben ihr nur noch wenige Tage zu leben.

Die Chemotherapie schlug zwar an, doch es reichte nicht, um die Krankheit zu besiegen. Die Dosis musste erhöht werden. Xsara ging es daraufhin so schlecht, dass sie die Therapie abbrechen musste.

«Es war viel brutaler als zuvor und das hat mich sprichwörtlich umgebracht. Wenn ich weitergemacht hätte, wäre ich vermutlich schon tot», erinnert sich Xsara gegenüber «The Sun». Sie habe sich ununterbrochen übergeben müssen und unter Infektionen gelitten.

Schliesslich habe sie aufgegeben. Dies, obwohl ihre Familie sie hatte daran hindern wollen. Vor allem ihre Mutter hätte ihre Entscheidung auch nur schweren Herzens akzeptieren können. Die 20-Jährige nahm sich vor, die restliche Zeit, die ihr noch blieb, zu geniessen.

Nach einem weiteren Aufenthalt im Spital gaben ihr die Ärzte dann schliesslich nur noch wenige Tage zu leben. Daraufhin riefen Freunde eine Spendenaktion ins Leben. Xsara sollte wenigstens eine fulminante Beerdigung bekommen, inklusive Pferdekutsche.

Als sie die Trauerfeier plante, merkte sie, dass es ihr gesundheitlich immer besser ging. Sie ging erneut ins Spital, um sich durchchecken zu lassen. Und dann die unglaubliche Überraschung. «Der Doktor sagte, dass alles weg sei und kein Zeichen von Krebs zu finden sei», so Xsara.

Jetzt will die 20-Jährige das Geld, das durch die Spenden für ihre Beerdigung zurückgeben. Mit den Worten «Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, dass ich nicht sterbe» wandte sie sich an ihre Spender.

Einige von ihnen hätten es schon abgelehnt, das Geld zurücknehmen zu wollen. Dieses Geld möchte Xsara an die Abteilung im Krankenhaus spenden, in der sie behandelt wurde.