Briten nehmen drei mutmassliche russische Spione fest
Gemäss Informationen der BBC sind in Grossbritannien drei mutmassliche russische Spione verhaftet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Grossbritannien vermeldet einen Erfolg im Kampf gegen russissche Spionage.
- Gemäss Medienberichten wurden drei bulgarische Staatsbürger festgenommen.
In Grossbritannien haben Ermittler nach Informationen der BBC drei mutmassliche russische Spione festgenommen.
Die zwei Männer und eine Frau – alle bulgarische Staatsbürger – seien bereits seit Februar in Untersuchungshaft, berichtete der öffentlich-rechtliche Sender am Dienstag. Sie sollen für russische Geheimdienste gearbeitet haben.
Ihnen werde vorgeworfen, Ausweisdokumente in «unlauterer Absicht» besessen zu haben. Demnach hat das Trio Pässe, Personalausweise und andere Dokumente mehrerer Staaten geführt, darunter von Grossbritannien, Italien und Frankreich.
Die Verdächtigen lebten und arbeiteten demnach seit vielen Jahren in Grossbritannien – ein Mann und die Frau in Nordwestlondon und der andere Mann, der geschäftliche Verbindungen nach Russland habe, in Great Yarmouth an der englischen Ostküste. Der Prozess gegen die mutmasslichen Spione soll im Januar 2024 beginnen, wie die BBC weiter berichtete.
Die für Spionage zuständige Londoner Polizei kündigte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur eine Mitteilung zu dem Vorgang an.
