Die längste Mondfinsternis dieses Jahrhunderts steht bevor: Für das beste Foto braucht es die richtige Technik.
Wer die längste Mondfinsternis für immer festhalten will, braucht das richtige Equipment.
Wer die längste Mondfinsternis für immer festhalten will, braucht das richtige Equipment. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend dürfen wir die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts bestaunen.
  • Für das beste Foto braucht es die richtige Technik.

Am Freitagabend um 21 Uhr ist es soweit: Eine halbe Stunde nachdem der Mond aufgegangen ist, beginnt die totale Mondfinsternis – es ist die längste dieses Jahrhunderts. Das Himmelsspektakel ist nicht nur schön anzusehen: Es lohnt sich, den Moment festzuhalten. Auch für Hobbyfotografen gilt: Knipsen will gekonnt sein. Und so gelingt das perfekte Bild:

«Man braucht freie Sicht auf den Süd-Ost-Horizont», sagt Ulrich Köhler vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Die Phase der Totalität dauert bis um 23:13 Uhr. Die Finsternis endet dann um 00:19 Uhr.

Das richtige Equipment

Um den Mond auch in seiner vollen Grösse vor die Linse zu bekommen, muss ein Teleobjektiv her. «200 Millimeter sind gut, 400 sind besser», so Köhler. Ein Stativ oder eine feste Unterlage verhindert das Verwackeln des Bildes. Die ISO-Werte sollten nicht zu hoch sein, da so die Bilder verrauschen. Die Empfindlichkeit sollte daher gering sein und die Belichtung etwas länger.

Auch der Mars wird orangefarben am Himmel erleuchten. Die Konstellation sei einmalig. «So schön wie diesen Freitag wird man sie lange nicht sehen», sagt Köhler.

Falls zusätzlich zu Mond und Mars auch Nachbarplaneten aufs Foto sollen, dann braucht es ein Teleskop. Wer kein Profi ist, kann sich an die Sternwarten halten: Vielerorts wird ein Sonderprogramm angeboten.

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