Good News für alle Biertrinker! Bald soll es möglich sein, das flüssige Gold deutlich umweltfreundlicher zu produzieren als bisher. Die Firma Anheuser-Busch InBev hat ein neues Verfahren angekündigt, das den CO2-Ausstoss senken soll.
AB Inbev
Werden bald umweltfreundlicher produziert - Biere aus dem Hause AB InBev - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der weltgrösste Brau-Konzern AB InBev hat eine Innovation angekündigt, mit der der CO2-Ausstoss gesenkt werden soll.
  • Dabei wird die Flüssigkeit weniger stark erhöht als gewöhnlich.

Die grösste Brauerei der Welt, Anheuser-Busch InBev (u.a. Beck's, Corona, Franziskaner, Hasseröder, Quilmes) kündigte ein Verfahren an, das helfen soll, CO2-Emissionen beim Brauprozess zu verringern. Dies berichtet der «Guardian». In einer vierjährigen Testphase entwickelte der Konzern eine Technik, bei der weniger Hitze und Wasser benötigt wird um die Bläschen im Bier zu erzeugen - Bläschen, die, so sagt man, essentiell bei der Geschmacksbildung des Biers sind.

Unterhalb des Siedepunktes

Im neuen Verfahren wird die Flüssigkeit nicht mehr bis zum Siedepunkt erhitzt. Stattdessen wird die Temperatur tiefer gehalten, während Stickstoff oder CO2 zugeführt werden. Das Unternehmen erklärt, dass nicht nur der Geschmack gleich, sondern das Bier auch länger frisch bleibe. Anheuser-Busch InBev hofft, seine CO2-Emissionen mit dieser simplen Technik um 5 Prozent senken zu können. Das entspreche dem Ausstoss von 120'000 Haushalten.

Ziehen andere Brauereien nach?

Anheuser-Busch InBev verspricht, die Technik für kleinere Brauereien gratis und für grössere Konkurrenten für eine Gebühr zur Verfügung zu stellen, damit das Energiesparpotenzial in der Branche noch besser ausgenutzt wird.

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