Die privaten Seenotretter der in Berlin ansässigen Organisation Sea-Watch haben mit dem Schiff «Sea-Watch 3» ihr Einsatzgebiet im Mittelmeer erreicht.
ARCHIV - Die deutsche Seenotrettungsorganisation Sea-Watch ist mit ihrem Schiff «Sea-Watch 3» seit einigen Tagen wieder auf dem Mittelmeer im Einsatz. Foto: Selene Magnolia/Sea-Watch/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
ARCHIV - Die deutsche Seenotrettungsorganisation Sea-Watch ist mit ihrem Schiff «Sea-Watch 3» seit einigen Tagen wieder auf dem Mittelmeer im Einsatz. Foto: Selene Magnolia/Sea-Watch/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/Sea-Watch/Selene Magnolia
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Sea-Watch 3» ist wieder im Mittelmeer im Einsatz.
  • Das Boot hatte zuletzt 250 Migranten gerettet.

Die privaten Seenotretter der in Berlin ansässigen Organisation Sea-Watch haben mit dem Schiff «Sea-Watch 3» ihr Einsatzgebiet im Mittelmeer erreicht. Die Crew halte vor der libyschen Küste Ausschau nach Menschen in Seenot, schrieb Sea-Watch am Samstag auf Twitter. Das Schiff hatte zuletzt Anfang August mehr als 250 gerettete Bootsmigranten in den Hafen der sizilianischen Stadt Trapani gebracht. Später steuerte die Crew die spanische Stadt Burriana an, um das Schiff für den kommenden Einsatz vorzubereiten.

Private Organisationen brechen immer wieder ins zentrale Mittelmeer auf, um Migranten vor dem Ertrinken zu retten. Die Menschen steigen an den Küsten Nordafrikas in Boote, um die EU zu erreichen, weil sie etwa Schutz suchen oder sich dort ein besseres Leben erhoffen. Auf der gefährlichen Überfahrt geraten sie mitunter in Seenot und Menschen sterben.

In Italien, das oft Ziel der Menschen ist, sind die Einsätze der privaten Organisationen teils politisch umstritten. Den Zahlen des Innenministeriums zufolge kamen in diesem Jahr mit Stand Freitag bislang mehr als 49 000 Migranten in Booten an. Im selben Vorjahreszeitraum waren es knapp 26 000.

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