Flaggen auf Halbmast und Staatstrauer: Belgien hat nach der verheerenden Flutkatastrophe den Opfern gedacht. Premierminister de Croo beschwor Zusammenhalt, König Philippe dankte allen Helfern.
Belgien angeklagt
Der belgische Staat steht unter Anklage wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Belgien hat im Rahmen eines Staatstrauertags der Opfer der verheerenden Hochwasserkatastrophe gedacht.

Um 12.01 Uhr legten Menschen am Dienstag im ganzen Land eine Schweigeminute ein.

Im Anschluss hielt König Philippe eine Ansprache und dankte den Rettungskräften und zahlreichen freiwilligen Helfern für ihr Engagement. «Viele verloren alles. Die Arbeit eines ganzen Lebens, in wenigen Stunden dahin», sagte der Monarch mit Blick auf die immensen Schäden in Städten und Dörfern. Der belgische Premierminister Alexander de Croo kommentierte: «In schwierigen Momenten ist diese menschliche Verbundenheit unsere grösste Stärke.»

Auch die EU-Institutionen in Brüssel beteiligten sich an dem Staatstrauertag. So liess Europaparlamentspräsident David Sassoli die europäische und belgische Flagge vor dem Parlamentsgebäude auf halbmast setzen. EU-Ratspräsident Charles Michel dankte ebenfalls den Rettungskräften und versprach den Leidtragenden der Katastrophe Unterstützung der EU. Nach jüngsten Angaben des Nationalen Krisenzentrums forderte das Unwetter mindestens 31 Todesopfer in Belgien. Etwa 70 Menschen werden weiterhin vermisst.

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