Balzan-Stiftung ehrt Nobelpreisträger Omar Yaghi
Der Nobelpreisträger Omar Yaghi erhielt letztes Jahr den Balzan-Preis in der Schweiz für seine Arbeit an nanoporösen Materialien.
Nobelpreisträger Omar Yaghi hat für seine Arbeit auch in der Schweiz bereits einen Preis gewonnen. Die schweizerisch-italienische Balzan-Stiftung ehrte ihn vergangenes Jahr für seinen «bahnbrechenden Beitrag» zur Entdeckung und Entwicklung nanoporöser Gerüstmaterialien.
Balzan-Preis für Omar Yaghi
Der Materialwissenschaftler habe grundlegende Konstruktionsprinzipien und innovative Synthesemethoden entwickelt, hiess es damals. Diese stehen der Stiftung zufolge an vorderster Front bei den weltweiten Bemühungen, den kritischen Nachhaltigkeits- und Umweltherausforderungen entgegenzutreten. Dafür erhielt der heute 60-jährige Yaghi den mit 750'000 Franken dotierten Balzan-Preis.
Für seine Beiträge zur Entwicklung von Gerüstmaterialien wurde Yaghi nun mit dem renommiertesten Preis für Chemikerinnen und Chemiker ausgezeichnet. Gemeinsam mit Susumu Kitagawa aus Japan und Richard Robson aus Australien ist er Gewinner des diesjährigen Chemie-Nobelpreises. Yaghi stammt aus Jordanien und forscht an der University of California in Berkeley, USA.
