Vor ihrem Besuch in Pakistan hat Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) das Engagement des südasiatischen Landes bei der Evakuierung von Menschen aus dem Nachbarland Afghanistan gelobt.
Annalena Baerbock
Annalena Baerbock - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aussenministerin reist nach Islamabad.

Pakistan sei wie kein anderes Land von den Auswirkungen der Krise in Afghanistan betroffen und «gleichzeitig für uns ein Schlüsselpartner, um die Menschen aus Afghanistan in Sicherheit zu bringen, für die wir Verantwortung tragen», erklärte Baerbock am Montagabend vor ihrer Abreise.

Bislang hätten fast 21.000 Menschen aus Afghanistan in Deutschland ein neues Leben beginnen können, darunter fast drei Viertel der ehemals für Deutschland arbeitenden Ortskräfte. Bei ihrem Besuch in Pakistan gehe es darum, wie auch weiteren Menschen die «schnelle Ausreise» aus Afghanistan ermöglicht werden könne. Pakistan habe dabei Deutschland bereits in der Vergangenheit unterstützt.

Weiteres Thema der Reise sei, wie den Menschen in Afghanistan geholfen und gleichzeitig der Druck auf die dort seit vergangenem Jahr herrschenden radikalislamischen Taliban erhöht werden könne, sagte Baerbock. Bei ihrem am Dienstag beginnenden zweitägigen Besuch in Pakistan will Baerbock unter anderen Regierungschef Shehbaz Sharif und Aussenminister Sohail Mahmood treffen.

Am Mittwoch reist die Ministerin weiter nach Griechenland; dritte und letzte Station ihrer bis Freitag dauernden Reise ist dann die Türkei.

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