Verhaltene Entwicklung des Aussenhandels der Eurozone aufgrund der Pandemie: Während die Exporte im September zurückgingen, stiegen die Importe.
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Der Aussenhandel der Eurozone entwickelt sich verhalten. Foto: Uli Deck/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Aussenhandel der Eurozone entwickelt sich nur langsam.
  • Während die Ausfuhren sanken, erhöhten sich die Einfuhren.
  • Dies infolge des Handelseinbruchs während der ersten Pandemie-Welle.
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Der Aussenhandel der Eurozone entwickelt sich verhalten. Während die Exporte im September zurückgingen, stiegen die Importe. Die Ausfuhren sanken zum Vormonat saisonbereinigt um 0,4 Prozent. Dies teilte das Statistikamt Eurostat am Montag mit.

Aussenhandel durch Engpässe im internationalen Warenverkehr gedämpft

Die Einfuhren erhöhten sich hingegen um 1,5 Prozent. Der Handelsüberschuss verringerte sich daher weiter: Er sank von 9,7 Milliarden im August auf 6,1 Milliarden Euro im September. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen sowohl die Ausfuhren als auch die Einfuhren kräftig.

Die Entwicklung ist Folge des Handelseinbruchs während der ersten Wellen der Pandemie. Allerdings ist auch in dieser Betrachtungsweise der Zuwachs der Einfuhren stärker als der Anstieg der Ausfuhren. Der Aussenhandel wird durch die Engpässe im internationalen Warenverkehr, die im Wesentlichen eine Folge der Pandemie sind, gedämpft.

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