Aussendepartement bestätigt Schweizer Todesopfer in Lissabon
Eine Schweizerin verliert ihr Leben beim tragischen Seilbahnunfall in Portugals Hauptstadt.

Eine Schweizerin hat beim Seilbahnunglück in Lissabon ihr Leben verloren. Das Aussendepartement bestätigte am Freitag das Schweizer Todesopfer.
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) informierte am Freitag über den Todesfall. «Unsere Gedanken sind bei allen Opfern und denen, die bei diesem Drama einen geliebten Menschen verloren haben», hiess es weiter.
Beim Seilbahnunglück wurde zudem eine Schweizerin verletzt, wie das EDA bereits am Donnerstag bekannt gegeben hatte. Die Botschaft in Lissabon stehe in Kontakt zu ihr und betreue sie im Rahmen des konsularischen Schutzes.
Aus Gründen des Datenschutzes keine weiteren Angaben
Aus Gründen des Daten- und Persönlichkeitsschutzes machte das EDA keine weiteren Angaben. Fünf weitere Tote stammten aus Portugal und zwei aus Südkorea. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Abend in der portugiesischen Hauptstadt mit. Die Arbeiten zur Identifizierung der weiteren Opfer liefen.
Bei der Entgleisung der historischen und bei Touristen beliebten Standseilbahn «Elevador da Gloria» kamen im Zentrum der portugiesischen Hauptstadt nach aktuellen Angaben der Behörden 16 Menschen ums Leben, 21 Passagiere wurden zum Teil schwer verletzt.
Unter den Opfern waren Informationen des staatlichen portugiesischen TV-Senders RTP zufolge Menschen mit zehn verschiedenen Nationalitäten.