Prinz Harry und Herzogin Meghan Markle waren am Mittwoch zu Besuch in Düsseldorf. Für die Ausrichtung der Invictus Games 2023 ist der Prinz der Stadt «dankbar».
Der britische Prinz Harry, Herzog von Sussex, und seine Frau Meghan, Herzogin von Sussex, sind in Düsseldorf, um für die «Invictus Games» 2023 zu werben. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Der britische Prinz Harry, Herzog von Sussex, und seine Frau Meghan, Herzogin von Sussex, sind in Düsseldorf, um für die «Invictus Games» 2023 zu werben. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa - sda - Keystone/dpa/Rolf Vennenbernd
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Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Harry hat sich vor Ort bei Düsseldorf und der Bundeswehr bedankt.
  • Grund war deren Ausrichtung der Invictus Games 2023.
  • Der Prinz und seine Frau Meghan Markle nehmen nur noch selten öffentliche Termine wahr.

Der britische Prinz Harry hat sich bei der deutschen Stadt Düsseldorf und der Bundeswehr bedankt. Dies für deren Bereitschaft zur Ausrichtung der Invictus Games 2023. Er sei ihnen «auf ewig dankbar» für ihr grosses Engagement. Das sagte Harry am Dienstag in einer kurzen Rede im Düsseldorfer Rathaus.

Harry und seine Frau Meghan wurden am Mittag von mehreren Hundert jubelnden Fans empfangen. Das Paar reiste nach Deutschland. Dies, um für die in einem Jahr stattfindenden Invictus Games, die Wettkämpfe für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten, zu werben.

Im Rathaus startete das offizielle Programm von Herzogin und Herzog: Beide trugen sich ins Goldene Buch der Stadt ein, wurden von prominenten Gästen empfangen und Harry hielt eine kurze Rede. Im Anschluss nahmen sich die beiden noch Zeit für die wartenden Fans.

Nur selten öffentliche Auftritte

Die Invictus Games sind eine Herzensangelegenheit für den Prinzen. Termine in diesem Zusammenhang sind eine der wenigen Gelegenheiten, zu denen er und seine Frau noch öffentlich auftreten.

Er könne aus seiner Erfahrung versichern, dass die Begegnung mit den Teilnehmern des paralympischen Sportfestivals ausserordentlich intensiv sei. Das sagte der 37-jährige Prinz bei seiner Rede. «Wir können so viel von ihnen lernen und auch daran wachsen.» In ihren Geschichten könne man sich häufig aber auch selbst wiedererkennen.

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Harry und Meghan verbrachten den Mittwoch in Düsseldorf. (Symbolbild) - Toby Melville/PA Wire/dpa

Harry war als junger Mann selbst in einem Krisengebiet in Afghanistan eingesetzt. Als die britische Presse von dem Einsatz erfuhr und entsprechend berichtete, wurde er aus Sicherheitsgründen abgezogen.

Ersten Spiele in London

In der Maschine, mit der er nach England zurückflog, befand sich auch ein Soldat. Dieser hatte bei einer Patrouille durch einen Bombenangriff einen Arm und ein Bein verloren. Diese und andere Begegnungen sollen entscheidend dazu beigetragen haben, dass Harry die Invictus Games mit initiierte.

Die ersten Spiele wurden 2014 in London abgehalten. Es folgten 2016 Orlando, 2017 Toronto, 2018 Sydney und dieses Jahr Den Haag. 2023 nun kommt mit Düsseldorf erstmals eine deutsche Stadt zum Zug. Dabei hat das Thema durch den Krieg in der Ukraine eine bedrückende Aktualität gewonnen.

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