Arbeitslosigkeit in Eurozone verharrt auf Rekordtief

Auch im Februar bleibt die Arbeitslosigkeit in der Eurozone mit 6,6 Prozent auf einem rekordtiefen Wert. Am meisten Arbeitslose gibt es in Spanien.

Das Wichtigste in Kürze

Die Arbeitslosigkeitsquote in der Eurozone betrug im Februar 6,6 Prozent.
Damit ist sie immer noch auf einem Rekordtief.
Am meisten Arbeitslose gab es in Spanien.

In der Eurozone bleibt die Arbeitslosigkeit auf einem rekordtiefen Niveau. Im Februar verharrte die Quote bei 6,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Niedriger war die Quote seit der Euro-Einführung noch nie.

Seit einem Jahr hält sich die Arbeitslosigkeit im Währungsraum auf einem niedrigen Niveau. Im Februar 2022 hatte die Quote bei 6,8 Prozent gelegen.

Wie das Statistikamt weiter mitteilte, waren in den 20 Mitgliedstaaten der Eurozone im Februar rund 11,14 Millionen Menschen arbeitslos. Im Januar waren es noch rund 11,2 Millionen. Im Jahresvergleich ging die Zahl der Arbeitslosen um 257'000 zurück.

Höchste Arbeitslosigkeit in Spanien

Von den 20 Ländern der Eurozone weist Spanien mit 12,8 Prozent nach wie vor die höchste Arbeitslosigkeit auf. Die deutsche Quote zählt mit 2,9 Prozent zu den niedrigsten im Währungsraum.

Die Arbeitsmarktdaten von Eurostat basieren auf Zahlen der Internationalen Arbeitsorganisation. Die Quote für Deutschland ist daher deutlich niedriger als die Quote, die von der Bundesagentur für Arbeit gemeldet wird. Diese teilte am Freitag mit, dass die deutsche Quote im März und Februar jeweils bei 5,7 Prozent lag.