Chemnitz hat eine Welle der Gegenbewegung ausgelöst: Im Herbst planen zivile Bündnisse drei grössere Demonstrationen für mehr Solidarität und gegen Rassismus.
Personen am «#wirsindmehr»-Konzert in Chemnitz.
Personen am «#wirsindmehr»-Konzert in Chemnitz. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland sind Demonstrationen gegen Rassismus geplant.
  • Derer sollen drei stattfinden: In Berlin, Hamburg und München.

Mit drei grösseren Demonstrationen im Herbst wollen zivilgesellschaftliche Bündnisse gegen Rassismus und für mehr Solidarität auf die Strasse gehen.

Zu den Aktionen in Berlin, Hamburg und München – den drei grössten deutschen Städten – würden jeweils mehrere Zehntausend Menschen erwartet, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit.

#ausgehetzt

Hinter den Demonstrationen stehen die Gruppen «#ausgehetzt/NoPAG», «Seebrücke», «#unteilbar» und «We'll Come United». Das Bündnis «#unteilbar» organisiert den Protestmarsch in Berlin am 13. Oktober. Einen Aufruf unterzeichneten unter anderen der Satiriker Jan Böhmermann, die Publizistin Carolin Emcke sowie die Bands Die Ärzte und Feine Sahne Fischfilet.

Die Demonstration in Hamburg wird am 29. September stattfinden. Anschliessend folgt München am 3. Oktober, dem deutschen Nationalfeiertag.

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