Die Ramsar-Konvention berichtet, dass weltweit seit 2015 rund ein Drittel aller Feuchtgebiete verloren gegangen sei.
Ein Teil des Trappola-Marschlandes.
Ein Teil des Trappola-Marschlandes. - Giuseppe Anselmi/Ramsar Convention/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen 1970 und 2015 sind 35 Prozent der Feuchtgebiete weltweit verloren gegangen.
  • Schuld daran sind hauptsächlich der Klimawandel und die Umweltverschmutzung.

Die besonders artenreichen Feuchtgebiete verschwinden weltweit in alarmierendem Ausmass. Zwischen 1970 und 2015 sind 35 Prozent der Feuchtgebiete weltweit verloren gegangen, heisst es in einem neuen Naturschutzbericht. Schuld seien etwa der Klimawandel, Umweltverschmutzung und Städtebau in Küstenregionen und Flussmündungen. «Mehr als 25 Prozent der Pflanzen und Tiere in Feuchtgebieten sind in Gefahr, auszusterben», schreiben die Naturschützer.

Ein Teil des Naturschutzgebietes Albufera de Valencia.
Ein Teil des Naturschutzgebietes Albufera de Valencia. - -/Ramsar Convention/dpa

Der Bericht stammt vom Sekretariat der Ramsar-Konvention, einem der ältesten internationalen Naturschutzabkommen von 1971. Ramsar ist die Stadt im Iran, wo die Konvention ausgehandelt wurde. Mehr als 170 Länder haben sie ratifiziert und sich verpflichtet, Feuchtgebiete zu schützen, auch Deutschland. Die Länder tagen vom 21. bis 29. Oktober in Dubai. «Wir müssen diesen Trend dringend gemeinsam umkehren, und damit die Zukunft der Feuchtgebiete und auch unser eigenes Überleben sichern», sagte Martha Rojas Urrego, Generalsekretärin der Konvention.

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