Eine afrikanische Delegation unter dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa reist in die Ukraine. Es sind Gespräche mit Selensky und Putin geplant.
Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa
Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Staats- und Regierungschefs aus Afrika sind in der Ukraine eigetroffen.
  • Die Vermittlungsmission wird angeführt von Präsident Cyril Ramaphosa aus Südafrika.
  • Die Delegation wird Treffen mit Präsident Selensky als auch mit Präsident Putin haben.

Mehrere Staats- und Regierungschefs aus Afrika sind am Freitag zu einer Vermittlungsmission in der Ukraine eingetroffen. Die Delegation unter Leitung des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa wurde nach der Anreise aus Polen im Bahnhof in Kiew empfangen. Nach einem Treffen mit Präsident Wolodymyr Selensky ist am Wochenende in Russland auch eine Begegnung mit Präsident Wladimir Putin geplant. Putin ist nach Angaben aus dem Kreml bereit, die afrikanische Delegation zu empfangen.

Nur wenige Personenschützer für Ramaphosa

Ramaphosa wird von den Staatschefs aus dem Senegal, der Republik Kongo, Sambia und den Komoren begleitet. Für Ägypten nimmt Ministerpräsident Mustafa Madbuli teil. Ugandas Präsident Yoweri Museveni lässt sich wegen einer Covid-Infektion von einem früheren Ministerpräsidenten vertreten. Viele afrikanische Staaten leiden infolge des seit bald 16 Monaten dauernden Kriegs unter Problemen bei der Versorgung mit Getreide.

Andrzej Duda Cyril Ramaphosa
Der polnische Präsident Andrzej Duda (l.) begrüßt den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa (r.) vor ihrem Treffen im Präsidentenpalast in Warschau. - Keystone

Für Unmut sorgten in Südafrika Medienberichte, wonach Ramaphosas Leibwächter an der Einreise in Polen gehindert worden sein sollen. Demnach konnten die Sicherheitsleute keine ausreichenden Nachweise über mitgeführten Waffen vorlegen. Ramaphosa habe deshalb nur mit wenigen Personenschützern in die Ukraine reisen müssen.

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